Im Anschluss an eine wichtige internationale Konferenz und einen Workshop anlässlich des Internationalen Tages der Toleranz der Vereinten Nationen wurde ein deutlicher Aufruf zur Vertiefung des Dialogs gemacht.

Das Ministerium für Stiftungen und religiöse Angelegenheiten im Sultanat Oman und Baraza verpflichteten sich, ihre Partnerschaft für den Frieden voranzutreiben. Die Veranstaltungen unter dem Titel "Deepening Dialogue" fanden am 14. und 15. November im Bandar al Jissa Resort in Muscat, Oman, statt.

Hintergrund des Symposiums war Omans Wanderausstellung "Toleranz, Verständnis, Koexistenz - Omans Botschaft des Islam", die ab April 2010 ein Jahrzehnt lang durch die Welt tourte. Bei den Diskussionen ging es um die Entwicklung von Ideen und Plänen, um in einer zunehmend polarisierten Welt die nächste Stufe des Dialogs zu erreichen mit real umsetzbaren Projektideen. Über sein Netzwerk konnte Baraza 15 Experten aus der ganzen Welt zusammenbringen, die einen wirksamen Beitrag leisteten, indem sie eine Reihe von Vorschlägen für Bildungs-, Kultur- und Gemeinschaftsprojekte zur Diskussion stellten.

Der Minister für Stiftungen und religiöse Angelegenheiten - S.E. Dr. Mohammed Al Mamari, der das Treffen eröffnete, erklärte seine Unterstützung für die Arbeit um diese nächste Stufe zu erreichen.

S.E. Al Mamari sagte: "In der heutigen Welt stehen wir vor einer Reihe von unvorhersehbaren lokalen, nationalen und internationalen Herausforderungen. Ob Armut, Menschenrechtsverletzungen, Opfer von Konflikten, Kriege, wirtschaftlicher Zusammenbruch, Klimawandel, Hassreden oder der Zerfall von Werten und Ethik - die Umwälzungen, die wir erleben, erinnern uns an unsere gemeinsamen menschlichen Werte und den Nutzen des Gemeinwohls. Die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen ist heute mehr denn je der Schlüssel zu Harmonie und Wohlstand."

S.E. Al Mamari fügte hinzu: "Wir müssen diesem Aufruhr mit unserem moralischen Kompass begegnen, der sich seit jeher bewährt hat. Er ist der einzige Wegweiser, der die Menschheit zum Gedeihen führt. Es ist jetzt an der Zeit, Ansätze vorzuschlagen, die der Welt helfen, ihre Gelassenheit wiederzuerlangen und die Menschheit auf unserem Planeten zu regenerieren. Würde, grundlegende Menschenrechte und Sicherheit sind die Eckpfeiler dieses Weges."

Abschließend erklärte S.E. Al Mamari, er sei "stolz darauf, dass das Vorzeigeprojekt des Sultanats Oman, 'Toleranz, Verständnis, Koexistenz - Omans Botschaft des Islam', eine positive Zukunft vorgezeichnet hat, die wir vorantreiben können. Lassen Sie uns diese Chance nutzen, um unsere Welt durch Veranstaltungen, Bildungsprogramme und Partnerschaften so umzugestalten, dass der Frieden überwiegt."

Georg Popp, Präsident von Baraza, sagte: "Ich war sehr erfreut über die Ergebnisse der Treffen in dieser Woche, die uns nun eine Reihe kreativer und realistischer Konzepte zur Förderung des Friedens in Oman und darüber hinaus ab 2023 liefern. Die Partnerschaft zwischen Baraza und dem Ministerium für Stiftungen und religiöse Angelegenheiten besteht seit langem, und diese Woche war ein weiterer Beweis dafür, dass wir beide bereit sind, unsere Beziehungen auszubauen.

Herr Popp fügte hinzu: "Um die gemeinsamen menschlichen Werte voranzutreiben und sicherzustellen, dass sie von Bedeutung sind, müssen wir den Dialog durch Taten ergänzen, und das war der Hauptschwerpunkt unserer Bemühungen".

Zu den Teilnehmern des Treffens gehörten Vertreter von European Development and Research Academy (Belgien), Open University (UK), International Association for the Expansion of Conscientology (Brasilien), Royal Institute for Inter-Faith Studies | المعهد الملكي للدراسات الدينية (Jordanien), URI Europe CCs, University Hamm-Lippstadt (Deutschland) und dem Al Amana Centre (Oman).